Leitung:
Joachim Weller |

Das Ensemble 2022: vorne v.l.n.r.: Stefan Serr, Bernhard Hock hinten v.l.n.r.:
Christoph Keggenhoff, Diethard Keller, Christoph Siegler,
Hans-Jürgen Goebelbecker, Rolf Sarafin, Ulrich Kluger |
Singstimmen:
Hans-Jürgen Goebelbecker
Bernhard Hock
Ulrich Kluger Rolf Sarafin
Stefan Serr
Peter Steiger |
Mehrere Mitglieder haben ein kirchenmusikalisches,
musikwissenschaftliches oder theologisches Studium absolviert und
besitzen fundierte Kenntnisse der gregorianischen Semiologie
(Zeichenlehre) nach der Schule von Eugène Cardine. So hat sich die
Schola Cantorum Saliensis insbesondere eine historisch angemessene
Interpretation des Gregorianischen Chorals zum Ziel gesetzt.
Da der Dom zu Speyer eine Marienkirche ist (Patronatsfest am 15.
August zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, "Mariä
Himmelfahrt"), bilden mittelalterliche marianische Vokalwerke auch
außerhalb der Gregorianik für die Schola Cantorum Saliensis einen
weiteren Schwerpunkt: Von den Gesängen der
Hildegard von Bingen
(1098-1179) über die
Ecole de Notre Dame
(Paris, ab 12. Jh.) und den
Cantigas de Santa María (Spanien,
13. Jh.) bis zum
Cantus planus
(bis 18. Jh.!) spannt sich ein weiter Bogen dieser Musik. Um
typische Charakteristika dieser Musik - z.B. Wechselgesang und frühe
Mehrstimmigkeit - zu unterstreichen, arbeitet die Schola Cantorum
Saliensis zu speziellen Anlässen mit der Frauenschola
Musica
InSpira
zusammen.
Manche Vokalstücke, vor allem aus der Zeit nach der Gregorianik,
lassen sich sehr gut mit Bordun-Tönen begleiten. Zu diesem Zweck
setzt die Schola Cantorum Saliensis seit 2005 zu besonderen Anlässen
eine von
Helmut Seibert
gebaute
Drehleier ein. (
Details
zum Instrument)
Die Schola Cantorum Saliensis singt hauptsächlich im Dom zu Speyer,
gelegentlich auch einmal auswärts.
Haben Sie Interesse,
in der Schola Cantorum Saliensis mitzuwirken?
Qualifizierte sängerische Verstärkung ist höchst willkommen.
27.09.2025